Yoga-Coach

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Yogaphilosophie & Persönlichkeitsentfaltung

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Herzlich willkommen zum Podcast von Sarasvati und Rebeca. Ich bin Rebecca und habe in unserem Podcast die wundervolle Rolle der Fragestellerin, weil ich das nämlich auch beruflich mache: Ich verdienen mit Fragenstellen seit über zehn Jahren mein Geld. Ich bin

Herzlich willkommen zum Podcast von Sarasvati und Rebeca. Ich bin Rebecca und habe in unserem Podcast die wundervolle Rolle der Fragestellerin, weil ich das nämlich auch beruflich mache: Journalistin. Mir gegenüber im Kursraum von Yoga Svaha sitzt Sarasvati, die so viel mehr ist als Yogalehrerin. Aber dazu kommen wir natürlich gleich noch ein bisschen detaillierter. Aber

erstmal: Sarasvati, worum wird es bei unserem Podcast gehen?

erstmal:

Sarasvati:

Sarasvati: Ja, also erstmal hallo Rebecca, hallo alle anderen. Also wenn wir hier im Westen an Yoga denken, dann denken wir an ein Yoga-Studio und an Yoga-Matten und an die Asanas – die Yoga-Übungen, die man dazu macht und Yoga ist viel viel mehr als einfach nur Körperübungen. Es ist etwas, was man im Alltag ganz praktisch anwenden kann, weil eine ganze Philosophie dahinter steckt. Und in diesem Podcast soll es darum, gehen wie kann mir Yoga, wie kann mir die Philosophie helfen, dass ich meinen Alltag leichter meistern kann oder sogar da hinkomme mich befreit und glücklich zu fühlen.

Sarasvati:

Rebecca:

Rebecca: Ich hatte immer das klassische Bild einer Yoga-Lehrerin, die in dem Kursraum steht und Körperübungen zeigt und die anderen versuchen so gut wie möglich nachzuspüren und nachzumachen. Das ist es aber überhaupt nicht so. Wer zu dir in den Yoga-Unterricht kommt, den erwartet garantiert kein Turnen. Was erwartet die Schüler, wenn sie zu dir kommen?

Rebecca:

Sarasvati:

Also es geht auf körperlicher Ebene um Körperwahrnehmung, zu spüren was verändert sich, wo atme ich hin? Wie fühlt sich mein Körper an? Wo ist meine Grenze? Kann ich meine Grenzen einhalten? Kann ich vielleicht 80 Prozent halten? Oder kann ich vorher sogar schon aufhören und damit leben, dass ich jetzt gerade nicht perfekt bin? Auf geistiger Ebene eben diese Impulse von der Yoga-Philosophie - zuschauen wie kann ich meine Haltung ändern, dass ich mich befreiter fühle. In welcher Form auch immer. Dass ich mich von Leid befreien kann, dass ich mich von Stress befreien kann und, dass ich einfach auch gesund bleibe. Und auf seelischer Ebene: Ja, überhaupt mal in Kontakt zu treten mit der Seele. Überhaupt mal ein Gefühl dafür zu bekommen: Was ist denn Seele eigentlich? Wie spricht denn meine Seele eigentlich zu mir?

Also es geht auf körperlicher Ebene um Körperwahrnehmung, zu spüren was verändert sich, wo atme ich hin? Wie fühlt sich mein Körper an? Wo ist meine Grenze? Kann ich meine Grenzen einhalten? Kann ich vielleicht 80 Prozent halten? Oder kann ich vorher sogar schon aufhören und damit leben, dass ich jetzt gerade nicht perfekt bin? Auf geistiger Ebene eben diese Impulse von der Yoga-Philosophie - zuschauen wie kann ich meine Haltung ändern, dass ich mich befreiter fühle. In welcher Form auch immer. Dass ich mich von Leid befreien kann, dass ich mich von Stress befreien kann und, dass ich einfach auch gesund bleibe. Und auf seelischer Ebene:

Rebecca:

Rebecca: In deinen Räumen in Ludwigshafen bietest du abgesehen von den Yoga-Kursen auch Einzel-Coachings an, die du Yogalogisches Coaching nennst. Darum wird sie auch viel gehen in unserem Podcast. Magst du mal kurz erzählen, was du machst in solchen Coachings und seit wann überhaupt und wie du dazu gekommen bist?

Rebecca:

Sarasvati:

Sarasvati: Also ich habe vor zehn Jahren meine Yoga-Lehrer-Ausbildung beendet und gleich zu Beginn war es eigentlich so, dass vor allem Yoga-Schüler gesagt haben, das was du heute angesprochen, hast das hat mich irgendwie berührt oder das hat mich angeregt nachzudenken und ich würde gern persönlicher darauf eingehen. Und dann hat sich das relativ schnell entwickelt, dass ich Einzelgespräche geführt habe und im Laufe dieser zehn Jahre habe ich ganz ganz viele Tools entwickelt und ganz viele Fähigkeiten auch dazu gewonnen, die ich in diesen Coachings einsetze. Von der Grundhaltung her geht es so, dass ich die Yoga-Philosophie als Haltung ja sowieso schon in mir habe. also das ist jetzt kein Rezitieren aus irgendeinem Buch oder so, sondern es ist eine Haltung, die ich da vermittle. Es geht darum aus einer Ohnmachtsposition rauszukommen. Wenn du das Gefühl hast, ich stecke irgendwo fest und komme gerade nicht weiter. Oder ich habe oft Leute, die das Gefühl haben ja, ich kann vielleicht gar nicht authentisch sein oder ich kann gar nicht frei mein Leben so bestimmen wie ich es gerne hätte, weil es gibt tausend andere Gründe. Und dann geht es darum zu schauen, warum ist das so und in dem Moment, wo ich weiß, warum das so ist, kann ich es auch wieder auflösen. Und welche Tools ich dazu benutze, das ist sehr unkonventionell. Also das ist zuschauen, was macht das Energiezentrum. Welche Energiezentren in uns sind besonders gut ausgebildet? Welche nicht? Sowohl wo muss man vielleicht mal schauen, dass da eine Blockade aufgelöst werden kann. Als auch welche Glaubenssätze stecken dahinter, welche Thematik steckt dahinter. Und dann schaue ich mir auch die familiäre Situation an. Welche Historie bringt jemand mit und ganz gerne auch karmisch. Das heißt, ich spüre rein, was in der Aura der Person abgespeichert ist an Information und gebe das dann auch mit ins Gespräch als Bild, als etwas, mit dem man arbeiten kann.

Sarasvati:

Rebecca:

Rebecca: Mit welchen Themen kommen die Menschen zu dir?

Rebecca:

Sarasvati:

Also das ist sehr unterschiedlich, weil ich Männer, Frauen und Kinder habe. Es kann sein, dass ein Kind da ist das, Einschlafprobleme hat oder Paare, die auf sexueller EbeneSchwierigkeiten haben und gerne vom Tantra-Yoga Informationen hätten, wie sie es vielleicht anders angehen können. Dann oft Frauen, die sich bewegen möchten, die hinterfragen: Ja bin ich da gut, bin ich dann glücklich wo ich jetzt stehe und möchte ich vielleicht noch etwas verändern? Dann das Thema Berufung ist immer interessant, zu schauen, okay ich hab vielleicht nen Beruf, aber ist das eigentlich auch meine Berufung? Sinn des Lebens: Wo es soll es für mich hingehen? Was möchte gelebt werden? Traumatische Erfahrungen wie Suizid in der Familie, und, und, und. Also eigentlich das, womit wir im Alltag zu tun haben.

Also das ist sehr unterschiedlich, weil ich Männer, Frauen und Kinder habe. Es kann sein, dass ein Kind da ist das, Einschlafprobleme hat oder Paare, die auf sexueller EbeneSchwierigkeiten haben und gerne vom Tantra-Yoga Informationen hätten, wie sie es vielleicht anders angehen können. Dann oft Frauen, die sich bewegen möchten, die hinterfragen:

Rebecca:

Rebecca: Muss man Yogi sein, um zu dir zu kommen?

Rebecca:

Sarasvati:

Sarasvati: Nein. Das sind nicht alles Yogis, die zu mir kommen.

Sarasvati:

Rebecca:

Rebecca: All die Themen werden wir in den Podcast packen, richtig?

Rebecca:

Sarasvati:

Sarasvati: Ja, das wäre sehr schön. Da würde ich mich freuen.

Sarasvati:

Rebecca:

Rebecca: Ohne Nennung von Quellen. Ich hoffe, dass wir unseren Zuhörern viel Input bieten können, aber da bin ich recht zuversichtlich. Es sind sehr spannende Themen, die glaube ich, auf uns warten. Auf die Reise nimmst du uns mit. In unserem ersten Podcast wird es um Authentizität gehen, richtig?

Rebecca:

Sarasvati:

Sarasvati: Ja, ich denke, das ist ganz gut, um mit so etwas Grundlegendem anzufangen.

Sarasvati:

Rebecca:

Rebecca: Ich bin schon sehr gespannt. Bevor wir damit loslegen, habe ich noch eine ganz persönliche Frage. Wenn ich einen Artikel über dich schreiben müsste, dann wäre die Überschrift „Von der Leistungssportlerin zur Yoga-Lehrerin“. Was verbirgt sich dahinter? Wie war dein Weg dahin?

Rebecca:

Sarasvati:

Ja eben wie du sagst: Ich komme aus dem Leistungssport. Ich habe als Kind immer irgendwie Sport getrieben im Sinne von, dass sich Leistungsschwimmen gemacht habe mit wettkämpfen und im Leichtathletik mit Wettkämpfen und dann war ich noch im Judo, so dass ich eigentlich die ganze Woche gekämpft habe, gewinnen wollte körperlich geschaut habe, wie kann ich über mich hinauswachsen und immer weiter gegangen bin. Also so bin ich einfach großgeworden. Das war

Ja eben wie du sagst: für mich völlig normal den Körper zu bewegen um Leistungen zu bringen. Ja und als ich meine erste Tochter bekommen habe vor fast 20 Jahren, da habe ich gedacht, ich hab o einen stressigen Alltag, ich kann nicht einfach noch mal irgendwie Leistung bringen. Das ist mir einfach zu viel. Dann hat mich jemand mitgenommen zu meiner ersten Yoga-Stunde und ich lag da auf dieser Matte hab gedacht, boah, das ist richtig toll den Körper zu bewegen und nichts zu leisten. Das war, glaube ich, das erste Mal, dass ich meinen Körper gespürt habe, mich bewegt, habe einfach nur um zu spüren. Das war für mich ein ganz ganz tolles Erlebnis.

Ja eben wie du sagst:

Rebecca:

Rebecca: Yoga zu machen und Yoga-Lehrer zu sein, vor allen Dingen auch so eine große Einrichtung hier zu leiten – mittlerweile werden es ja immer mehr Yoga-Lehrer, die du hier reinbringst, die auch die verschiedenen Yoga-Arten ausbilden – das ist natürlich noch mal eine ganz andere Ebene.

Rebecca:

Sarasvati:

Sarasvati: Ja, da bin ich ganz klar auch Unternehmerin. Nicht nur Yoga-Lehrerin.

Sarasvati:

Rebecca:

Rebecca: Aber es war für dich eine bewusste Entscheidung, nachdem du dieses Aha-Erlebnis im Yoga-Unterricht hattest den Weg weiterzugehen?

Rebecca:

Sarasvati:

Ja, also das war eher so, dass ich auf der Matte lag und irgendwann als der Yoga-Lehrer sagte: „Beobachte deine Gedanken“. Da habe ich sie dann beobachtet und habe dann gedacht, ich denke ja darüber nach wie ich unterrichten würde, wenn ich der Lehrer wäre. Dann dachte ich, das ist ja komisch. Aber es geht ja auch immer darum wertfrei zu beobachten. Also habe ich einfach nur wertfrei beobachtet und erstmal noch gar nichts damit gemacht und mir das vielleicht auch gar nicht zugetraut wirklich Yoga-Lehrerin zu werden und dann hat es auch sechs Jahre gedauert, bis ich geschaut habe, wo ich eine Yoga-Lehrer-Ausbildung machen, die mich interessiert, die zu mir passt. Dann habe ich die guckt ja

Ja, also das war eher so, dass ich auf der Matte lag und irgendwann als der Yoga-Lehrer sagte:

Ja, also das war eher so, dass ich auf der Matte lag und irgendwann als der Yoga-Lehrer sagte:

Rebecca:

Rebecca: Wie viele Yoga-Lehrer hast du jetzt mittlerweile im Team?

Rebecca:

Rebecca:

Sarasvati:

Sarasvati: Das ist unterschiedlich, aber so zwischen 12 und 15. Je nachdem, ob die Workshopleiter und Ausbildungsdozenten noch mitgezählt werden.

Sarasvati:

Rebecca:

Rebecca: Was ich bei euch noch ganz interessant finde ist, was wir vielleicht auch noch erwähnen sollten ist, viele Yoga-Schulen und -studios folgen einem Guru. Das machst du bewusst nicht. Warum?

Rebecca:

Sarasvati:

Sarasvati: Das Yoga Svaha folgt keinem Guru, hat keinen Guru vornedran, weil das ist ja nicht das Thema von ganz, ganz vielen Menschen hier, im Westen. Wenn sie das hören, dann ist das für sie gleich so „oh Gott, ich muss jemanden blind vertrauen. Das mache ich nicht“. Und obwohl es eben im Yoga eine lange Tradition hat. Das war immer so, dass es einen Guru gab und der hat dann Yoga weitergegeben. Und hier im Westen ist es schwierig zu machen. Und so wie wir hier sogar unterrichten, geht das auch eher um die yogatherapeutische Richtung. Das heißt das zu uns wirklich jeder kommen kann und wir Yogalehrer, wir schauen, wie wir die Übungen modifizieren, wenn beispielsweise jemand Knieprobleme hat oder einen Bandscheibenvorfall hatte, übergewichtig ist oder was auch immer. Wir sehen, ob der Schüler reinkommt oder nicht. Und wenn er nicht reinkommt, dann kriegt er eine andere Asana angeleitet. Oder wenn jemand schwanger ist. Wir haben zwar auch einen Schwangerenkurs, aber manchmal sind ja auch Schwangere in dem Kurs drin, dann wird das einfach modfiziert. Das ist unser Schwerpunkt. Und bei Yoga-Richtungen mit einem Guru, da geht es oft drum eine bestimmte Abfolge zu machen und die dann so zu vermitteln. Das ist aber nicht unser Thema. Wir sind da sehr kreativ. Wir unterrichten auch mal was anderes.

Sarasvati:

Sarasvati: Rebecca

Sarasvati: Okay, wunderbar dann würde ich sagen, haben wir den Zuhörern jetzt ein bisschen Sarasvati näher gebracht und werden starten mit unserer ersten Folge, in der es um Yoga-Philosophie geht und weniger um die Körperarbeit – weil es im podcast so schlecht rüberzubringen ist.

Über diesen Podcast

Aus einer Leistungssportlerin ist eine Yoga-Lehrerin geworden, aus einer Yoga-Stunde plötzlich ein Podcast. Weil eine Kursstunde eben oft nicht reicht, um zu erklären, was Yoga mit und aus uns macht. Sarasvati nimmt euch mit auf die Reise durch die Philosophie, die hinter den Körperübungen steckt. Sie befasst sich mit Fragen, die uns alle bewegen: rund um Liebe, Tod, Angst, Zuversicht.
Sarasvati unterrichtet seit über 10 Jahren Yoga. Sie hat ihr Wissen als Yogalehrerin und Systemischer Coach mit ihren medialen Fähigkeiten vereint: dem yogalogischen Coaching.
Sarasvati betreibt in Ludwigshafen am Rhein das Yoga Svaha Institut für Yoga, Ausbildung und Coaching.

von und mit Sarasvati

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